Sonntag, 13. März 2016

Kuba - Reisebericht









Meine Lieben! Heute ist einmal ein etwas anderer Post angesagt! Im Februar 2015 hatte ich das Glück, Kuba bereisen zu können und ich möchte gerne meine Reiseimpressionen mit euch teilen! Februar, Kälte, Stress - das alles habe ich zwei Wochen lang für die Natur und pure Lebensfreude Kubas hinter mir gelassen! 

Der Flug an sich war schon etwas ganz Besonderes - der Blick auf die Bahamas und Co. war einfach nur atemberaubend. Wie kann etwas nur so schön sein?


Kaum gelandet war man in einer komplett anderen, bunten Welt, die förmlich vor Energie sprühte. Zuerst waren eine Rundreise um die ganze Insel und anschließend noch ein paar Tage am Strand angesagt. Ich möchte hier keinen detaillierten Reiseablauf nach konstruieren, sondern nur meine Eindrücke wieder geben! Falls ihr jedoch eine eigene Reise plant, kann ich euch gerne auf Anfrage nähere Informationen geben.

Die Reise begann in Havanna, der Hauptstadt Kubas. Eine lauter, belebter, pulsierender Ort mit einer tollen Innenstadt. Die unzähligen kleinen Gässchen und Plätze, die vom kolonialen Baustil geprägten Gebäude, die vielfach liebevoll restauriert wurden und die bepflanzten Innenhöfe verleihen der Altstadt einen ganz besonderen Zauber. Und auch die bunten Oldtimer, die aus der Stadt einen noch farbenfroheren Ort machen und der berühmte Malecon - die Uferpromenade Havannas - an der sich Jung und Alt treffen, tragen dazu bei.


Havanna Stadt



Die Uferpromenade "Malecon"

Das Viñales-Tal: Der Nationalpark gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und das ganz zu Recht! Die unberührte Natur, die unendliche Ruhe, eine Vegetation wie ich sie vorher nicht kannte - einfach nur unbeschreiblich schön! Ein eindrucksvoller Ort im Tal ist die Mural de la Prehistoria, eine riesige Felswand, die 1961 vom Künstler Morillo gestaltet wurde.


Das Viñales-Tal
Mural de la Prehistoria
Santiago de Cuba, wo man die vielfältige Musikkultur Kubas besonders gut erleben kann, ist ein weiterer Ort, der mich verzaubert hat. Was mir sofort auffiel war, dass die Gebäude viel gepflegter, jedoch auch kleiner und weniger an den Kolonialstil angelehnt waren als in Havanna. Das Klima war deutlich heißer und es herrschte für mich eine ganz besondere Atmosphäre. Diese Stadt sollte man nach Möglichkeit auf jeden Fall besuchen!
Santiago de Cuba













Mir hat diese Reise die Augen geöffnet, sie hat mich wieder gelehrt, die schönen Dinge im Leben zu sehen und zu schätzen. Man spaziert Tag für Tag durch die eigene Welt und verliert den Blick für so viele Dinge. Vieles wird selbstverständlich - wenn man jedoch, wie ich, in Havanna Kinder sieht, die wirklich nichts haben außer einem alten Fußball, aber mit diesem herum tollen und sie vor Freude laut lachend und barfuß durch die engen Gassen laufen - nicht wie bei uns, wo viele Kinder mehr Spielzeug haben als sie benutzen können - dann beginnt man die Dinge anders zu sehen. Oder wenn einem von einer alten kubanischen Dame frische Bananen im Tausch gegen ein kleines Stück Seife oder einen Kugelschreiber angeboten werden...

Kuba ist ein buntes Land, man hat das Gefühl dem Himmel unglaublich nahe zu sein! Das Blau des Himmels - noch nie habe ich so ein Blau gesehen. Die Wolken, die tief hängen ohne das Wetter zu trüben! Die bunten Obststände am Straßenrand mit den verführerischten Köstlichkeiten. Der Geschmack der Früchte, wie man ihn bei uns noch nie genießen durfte! Süß, fruchtig und saftig. Das Blau des Meeres, bei dem jeder Schnappschuss wie der perfekte Bildschirm-Hintergrund wirkt. Die Farben, diese unfassbaren Farben. Ich verstehe jetzt, wieso Kuba beispielsweise Hemingway als Quelle der Inspiration und als Rückzugsort diente. Man konnte die Augen schließen, die Sonne genießen und einfach abtauchen. Die gute Laune der Menschen war so ansteckend - trübe Gedanken schlichtweg undenkbar! Die bunten Oldtimer, die wie eine Zierde die Straßen schmückten. Die hohen Palmen, die bis in den Himmel zu reichen schienen.

Schweinebucht



Die Zimmermädchen, die jeden Tag kleine Figuren aus den Handtüchern bastelten und kleine Briefchen hinterließen. Jeden Tag fand man aufs neue ein liebevoll drapiertes, kleines Kunstwerk vor.

Aber was mich am meisten berührt hat, war die Freundlichkeit der Menschen. Leider hatte ich mir gegen Ende der Reise eine Magenverstimmung eingefangen, doch ich wurde vom Hotelpersonal so liebevoll und herzlich umsorgt, dass ich mich gleich viel besser fühlte. Sie brachten mir mehrmals täglich Rum zum "Desinfizieren" und Yoghurt aufs Zimmer, das Zimmermädchen war so besorgt, als wäre ich ihr eigenes Kind. Oder eine Kellnerin, die mir einfach so, um mir eine Freude zu machen, eine selbstgemachte Kette aus getrockneten Nüssen und Kernen schenkte. Diese Herzlichkeit werde ich nie vergessen. All das ist Kuba für mich. Ein Stück Himmel auf Erden.
-M   





4 Kommentare:

  1. Sehr schöne Impressionen hast du hochgeladen! Kuba ist ein Reiseziel, was mich persönlich nie wirklich angesprochen hat, aber mein Freund möchte dort unbedingt mal hin. :)

    Viele liebe Grüße
    Dorina // Adeline und Gustav

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    1. Vielen lieben Dank! Hoffe ich konnte deine Einstellung ein bisschen ändern! :)

      Liebe Grüße

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  2. Ein toller Reisebericht! Ich glaube dort fasst man 1000 verschiedene wunderbare Eindrücke auf, die man so gar nicht auf Fotos alle festhalten kann. Deine Fotos sind trotzdem wirklich toll! :) Würde da selber mal gerne hin!

    Toller Blog, ich folge dir nun :)
    Würde mich freuen, wenn du bei mir auch vorbeischaust- vielleicht gefällt es dir! :)

    Liebe Grüße <3
    http://dreamyya.blogspot.de/

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    1. Vielen lieben Dank! Du hast vollkommen Recht, Vieles kann man gar nicht festhalten, wie z.B, die unglaubliche Lebensfreude! :)

      Wir schauen sehr gerne bei dir vorbei!:)

      Liebe Grüße

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